Es war einmal, an einem Winterabend, an dem die Kälte tiefer kroch als gewöhnlich.

Die Welt war erfüllt von Lichtern, Lachen und einer Freude, die nicht immer echt war. Genau in diesem Übermaß entstand etwas Neues.

Aus falschem Glanz, aus Erwartungsdruck und aus der Müdigkeit all jener, die sich nicht freuen konnten, formte sich ein Wesen. Es wuchs aus den Schatten hinterm Kerzenlicht und dem irrsinn überladener Girlanden. 

Jahr für Jahr beobachtete es, still und geduldig, wie das Fest lauter, greller, unerbittlicher wurde. Sein Inneres füllte sich mit Wut.

In dieser Nacht jedoch griff es ein. Die Lichter flackerten, Wärme wich einer kalten Unruhe, und etwas Unsichtbares legte sich über das Fest. 

Denn was aus zu viel Glanz entsteht, sehnt sich irgendwann nach Stille... 

 

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